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Radpilger setzen Zeichen für Frieden und Gerechtigkeit

Fotos: Brigitte Richerzhagen
Fotos: Brigitte Richerzhagen

In Einstimmung auf die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen vom 31. August bis 8. September 2022 in Karlsruhe findet von April bis August überregional eine Stafette von lokalen ökumenischen Pilgerwegen am Rhein und seinen Nebenflüssen statt.

Bei dieser Pilgerstafette legte vom 23. April bis 4. Mai jeweils an den Wochenenden ein „Staffelstab‘“ den Weg von Witten bis zur Mündung der Ruhr in den Rhein in Duisburg zurück. Radelnde Pilger waren eingeladen, in ökumenischer Gemeinschaft ein Zeichen für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung zu setzen.

 

Die 2. Etappe führte von Burgaltendorf über Werden nach Kettwig. Rund 20 Fahrradpilger erreichten gegen 13.00 Uhr am 30. April bei strahlendem Sonnenschein die Werdener Wiesn, wo sie mit dem Geläut der Werdener „Ökumenischen Glocke“ der Marienglocke von 1632 empfangen wurden.

Günther Mayer von der Gemeinde St. Ludgerus begrüßte die Pilger und gab einen kurzen Abriss über die Geschichte von Werden, des Treidelplatzes und der Glocke. Mit viel Schwung und sichtbarer Freude trug der MontagsChor einige Lieder vor und lud zum Mitsingen ein. Begleitet wurde der Gesang von einer Percussion-Gruppe und von Gerd Hähnel auf dem Saxophon.

Der Werdener Wiesn Wirt Mali Sirin und seine Crew sorgten für das leibliche Wohl und zum Schluss konnten sich die Pilger noch den Jakobsweg-Stempel abholen, auf dem mit der Überquerung der Ruhrbrücke ein Stück des Weges zurückgelegt wurde.

Mit einem Segenslied und dem Geläut der alten Werdener Glocke brach die Gruppe schließlich zu ihrem Etappenziel nach Kettwig auf.