Was spricht für die Nutzung von Altbestand, was für die Schaffung neuer Bausubstanz?

 

Mit dem bestehenden Gebäudeensemble in St. Markus sind die Vertrautheit von Strukturen und die Erinnerung an Erlebtem verbunden. Pastorale Ziele sind auch darin in den vergangenen Jahren erfolgreich umgesetzt worden. Zudem dürfte mit der Beibehaltung der aktuellen Gegebenheiten grundsätzlich auch eine Schonung von Ressourcen verknüpft sein. 

 

Ein Erhalt der aktuellen Gebäudestruktur mit deren Positionierung auf dem Grundstück, den Erschließungswegen und der jetzigen, nicht barrierefreien Lage der Gemeinderäume im Obergeschoss lässt allerdings die wesentlichen Aspekte des Konzeptes, nämlich eines zentralen Kirchplatzes mit direkten Verbindungen aller Funktionsbereiche und einer leichten Orientierung, der Schaffung von Transparenz und der Öffnung nach Außen ins Leere laufen.

Die Umsetzung dieser Vorgaben sowie die unumgängliche Reduzierung unter Einbeziehung multifunktionaler und flexibler Strukturen ist im Grunde nur mit einer Neuausrichtung von Flächen und Räumen erreichbar. Zudem ist mit Blick auf nachfolgende Generationen auch die Nachhaltigkeit zu bedenken. Hier spricht aus Sicht der zukünftigen Erhaltungs- und Energieaufwendungen Vieles für eine kleinere, kompaktere, flexibel nutzbare und ökologisch effiziente Lösung.