Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Martina Dautzenberg 

 

In der Fastenzeit laden wir alle Familien ein „mitzuspielen“ bei unserem Spiel „Wegbegleiter für die Fastenzeit“.

Holt euch (aus der Kirche) einen Spielplan oder druckt die Datei aus, die Ihr hier auf der Seite weiter unten findet.

Dann kann es auch schon losgehen:

Auf dem Spielplan sind alle Tage der Fastenzeit aufgeführt.    Jeden Tag könnt ihr ein Feld (beginnend mit dem Aschermittwoch) bunt anmalen.

An manchen Tagen seht ihr besondere Symbole. Hier kommt der QR-Code ins Spiel: Geht über den QR-Code (ist auf dem Spielplan zu finden) auf unsere Homepage.

Hier auf der Homepage, auf dieser Seite, bekommt ihr dann unter diesem Artikel immer eine passende Idee für den Tag. Die könnt ihr dann mit eurer Familie zusammen umsetzen.

 

Wenn ihr jeden Tag ein Feld bunt anmalt, wird das ganze Bild immer bunter. Ihr seht dann, dass wir uns Feld um Feld dem Osterfest annähern! Viel Spaß!

Noch Fragen?

Ruft an: Martina Dautzenberg 4900532

 

Martina Dautzenberg

 

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Spielplan
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Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Ostern

 

 

 

Wir sind am Ziel angekommen.

 

Heute feiern wir das Osterfest.

 

 

 

Aktion

 

Beim gemeinsamen Frühstück könnt ihr die Bibelgeschichte lesen und anschließend die Osterkerze anzünden.

 

 

Bibelgeschichte

 

„An Ostersonntag kamen einige Frauen zum Grabe Jesu, um ihn mit duftenden Ölen einzureiben, so wie es damals üblich war.

Aber sie erschraken: Der schwere Stein, den Josef vor die Höhle gerollt hatte, war zur Seite gerollt.

Jesus lag nicht mehr in dem Grab. Dort saß nur ein Engel, der den Frauen sagte, dass Jesus nicht mehr tot sei, sondern dass Gott Jesus wieder lebendig gemacht hat. Das sollten sie allen weitersagen.

Er sagte: "Er geht euch voraus nach Galiläa.

Dort werdet ihr ihn sehen, wie er es auch gesagt hat." Die Frauen flüchteten vor lauter Angst und erzählten niemandem davon. Jesus aber war tatsächlich wieder lebendig.

Er begegnete Maria Magdalena, die aufgeregt zu den Jüngern lief und rief "Jesus lebt wieder!". Aber die Jünger glaubten ihr nicht. Daraufhin liefen sie selbst zum Grabe und haben alles so vorgefunden, wie die Frauen sagten. Da glaubten auch sie.“

 

Doch damit ist die Ostergeschichte von Jesus noch nicht zu Ende. Denn traurig über den Tod Jesu machten sich zwei von den Jüngern an Ostermontag auf den Weg in das Dorf Emmaus. Während sie sich unterhielten, kam Jesus hinzu und ging mit ihnen. Zunächst erkannten sie ihn nicht und hielten ihn für einen Fremden. Erst beim gemeinsamen Essen, als Jesus das Brot teilte, erkannten sie, dass der Fremde Jesus ist. Aufgeregt eilten sie nach Jerusalem zurück, um allen zu erzählen, dass Jesus wieder lebte.

 

Jetzt könnt ihr begeistert ins Oster-Halleluja einstimmen: youtube

 

Wir wünschen Euch FROHE und GESEGNETE OSTERN!

 


Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Karfreitag

 

Biblische Geschichte: (Kerze anzünden, wenn Jesus stirbt, Kerze löschen):

 

Am frühen Morgen des Karfreitags – also schon einen Tag nach dem gemeinsamen Essen - wurde Jesus zum Tode am Kreuz verurteilt.

Die Soldaten flochten ihm aus stechenden Dornenzweigen eine Krone, die er tragen musste. Sie schlugen ihn mit einem Stock und spuckten ihn an. Sie führten Jesus hinaus, um ihn an das Kreuz zu nageln.

Ein Mann, der gerade vom Feld kam, musste das Kreuz für Jesus tragen. Als Jesus starb, waren seine Freunde sehr traurig.

 

Danach bat ein Freund von Jesus mit dem Namen Josef darum, den toten Jesus mitnehmen zu können. Er wickelte Jesus in ein Leinentuch und legte ihn in ein Grab. Um das Grab zu verschließen, rollte er einen schweren Stein vor die Höhle, in der das Grab war.

 

 

Aktion

 

Vielleicht möchtet ihr jetzt eine Kerze entzünden und an die Verstorbenen eurer Familie denken!

 

Lest gemeinsam die Geschichte von Willi Fährmann: „Das doppelte Kreuz“

 

Wenn ihr möchtet, bastelt nun euer eigenes Kreuz aus Stöcken.

 

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Geschichte ' Das doppelte Kreuz'
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Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Gründonnerstag

 

Der Gründonnerstag gehört zur Karwoche. Er erinnert Christen an das Abschiedsmahl von Jesus und seinen Jüngern am Abend vor seinem Tod am Kreuz.

 

Viele Christen feiern am Gründonnerstag in ihrer Kirche einen besonderen Gottesdienst. Zu ihm gehört natürlich auch die Geschichte vom letzten Abendmahl mit Jesus und seinen Jüngern.

 

Die Farbe „grün“ ist aber sehr wahrscheinlich gar nicht der Namensgeber dieses Tages. Forscher vermuten, dass die Worte "Greinen“ oder „Grienen“ dahinter stecken. Das ist Mittelhochdeutsch und heißt „wimmern“ oder „weinen“. Die Worte beschreiben, wie vielen Menschen zumute ist, wenn sie an den Tod von Jesus denken.

 

 Aktion

 

Vielleicht mögt ihr heute euer eigenes Abendmahl mit der Familie feiern? Besorgt Traubensaft und backt bzw. kauft ein Brot (Unser Rezepttipp Pfannenfladenbrot: https://www.youtube.com/watch?v=3ZtgUiTq7_I).

 

Deckt gemeinsam den Tisch für euer Abendmahl. Setzt euch zusammen an den Tisch und zündet eine Kerze an! Lest die Geschichte vom letzten Abendmahl Jesu und teilt das Brot miteinander:

 

 

„Jesus weiß, dass es das letzte Abendmahl mit seinen Freunden sein wird. Er will Ihnen etwas geben, damit sie mit ihm immer verbunden sein können. So nimmt er das Brot in seine Hände. Er dankt Gott, segnet das Brot und dann bricht Jesus das Brot. Einer/Eine aus der Runde nimmt das Brot und bricht es. Jesus sagt: „Nehmt und esst davon! Ich gebe euch das Brot des Lebens. Ich bin selbst das Brot des Lebens. Im Brot-Teilen bin ich da bei euch.“ Dann nimmt Jesus den Becher mit Wein in seine Hände. Einer/Eine gießt aus dem Krug Saft in die Gläser, hält eines hoch. Jesus dankt Gott, er segnet den Wein/Traubensaft. Er gibt ihn seinen Jüngern mit den Worten: „Der Wein/ der Traubensaft ist Zeichen der Freude. Nehmt und trinkt davon. Ich gebe mein Leben hin für euch, ich will euch die Freude und das Leben schenken“ Dann sagt Jesus noch. „Teilt immer wieder das Brot und den Wein/Traubensaft und denkt dabei an mich. Tut dies zu meinem Gedächtnis, dann bin ich da, euch ganz nah!“ Alle essen zusammen das Brot und trinken den Saft. Wenn das Brot ihr teilt, ist Jesus nah, Wenn das Brot ihr teilt, ist Jesus da. Wenn das Brot ihr teilt, ist Jesus nah, er ist da, wenn ihr teilt.“

 

Lied: „Immer und überall“

 

Lied: „Wenn das Brot, das wir teilen“

 


Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Palmsonntag - Siebte Aktion

 

PALMSONNTAG (ist der Beginn der Karwoche)

 

Holt euch Palmzweige in der Kirche (von …) ab, zusammen mit einer Osterkerze (diese aber bitte erst Ostern anzünden). Die Zweige könnt ihr mit bunten Bändern schmücken und vergesst nicht, mal wieder ein Foto zu machen ;-) Wir freuen uns jetzt schon auf eure Bilder!

 

Lest gemeinsam die folgende biblische Geschichte:

 

Die Jünger brachten die Eselin und das Fohlen,

legten ihre Kleider auf sie und Jesus setzte sich darauf.

Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus,

andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen:

Hosanna dem Sohne Davids!

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!

Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das?

Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazareth in Galiläa

 

Singt das folgende Lied: „Jesus zieht in Jerusalem ein“

 

Wer mag, kann noch dieses Ausmalbild anmalen:

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Ausmalbild Palmsonntag
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Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | 5. Fastensonntag - Sechste Aktion

 

Aus dem Johannesevangelium:

 

Amen, amen, ich sage euch:

Wenn das Weizenkorn nicht in dir Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;

wenn es aber stirbt,

bringt es reiche Frucht."

 

Aus dem Weizenkorn wird neues Leben. Auch bei uns kommt jetzt gerade im Frühling neues Lebens wieder.

 

 

Aktion

 

Geht nach draußen und schaut, wo der Frühling neues Leben verspricht. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch diesmal eure "Frühlingserlebnisse" fotografieren und an

Martina.Dautzenberg@bistum-essen.de senden.

Wir freuen uns über jeden Menge "Frühlingsfotos"!

 

Eine weitere Idee für eure Familie könnte diese sein:

 

Vielleicht habt ihr Lust in der Familie zu überlegen, was euer Leben immer wieder reich macht und erblühen lässt und wofür ihr dankbar sein könnt.


Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | 4. Fastensonntag - Fünfte Aktion

 

Sucht euch einen Stein! Dann haltet ihn in der Hand, schaut ihn euch an, betastet und begreift ihn, macht euch mit ihm vertraut. Lest folgenden Text dazu laut vor: 

Steinmeditation: 

Der Stein ist hart – manchmal bin auch ich hart, vielleicht zu hart, wenn ich immer nur an mich denke, Streit anfange, meine Wut an anderen auslasse, sie ärgere oder sogar beleidige.  Vielleicht sind mir sogar manchmal die Gefühle der anderen egal und es macht mir nichts aus, dass ein anderes Kind durch mich traurig ist oder Angst hat. Dann ist es so, als ob ich ein Herz aus Stein habe. Steine können verletzen – auch ich bin verletzlich und kann andere verletzen, wenn ich beispielsweise lüge, gemein bin oder indem ich andere ausstoße, über sie Witze mache und lache. Anderen Menschen Steine in den Weg legen – auch das passiert mir vielleicht manchmal, wenn ich andere „gerne“ verpetze, schadenfroh, neidisch bin, immer der Bestimmer sein will oder es ablehne, zu helfen. Vielleicht hat mein Stein Ecken und Kanten – auch ich habe „Ecken und Kanten“, an denen sich andere stoßen, Gewohnheiten oder Eigenschaften, die vielleicht mich selbst und auch andere an mir stören. Die immer wieder Ärger verursachen und trotzdem zu mir gehören. Jeden Stein gibt es nur einmal – auch ich bin einmalig und so, wie ich bin, mit meinen Stärken und Schwächen von Gott gewollt.

 

Macht diesen Stein zu etwas Besonderem, macht ihn zu eurem Stein: Malt ihn bunt an und legt ihn sichtbar an einen Ort, wo ihr ihn täglich seht oder legt ihn irgendwo aus, wo jemand ihn finden kann. 

 

Wer möchte, kann seinen Stein fotografieren und das Bild an Martina Dautzenberg senden.

 

 

Wir würden dann gerne eure Fotos sammeln und als Collage veröffentlichen.


Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | 3. Fastensonntag - Vierte Aktion

 

 

„Hier müssen wir aber mal aufräumen“, sagen Mama und Papa manchmal. „Man findet ja gar nichts mehr!“

 

Jesus räumt auch auf: im Tempel in Jerusalem.

Dort kaufen die Menschen Opfergaben.

Sie glauben: wenn sie etwas kaufen und zum Altar bringen, wird es Gott gefallen.

Dann sorgt er dafür, dass es ihnen gut geht.

Jesus sagt: Ihr könnt Gottes Liebe nicht kaufen!

Sie wird euch geschenkt.

Öffnet eure Herzen, nicht euren Geldbeutel!

 

 

Aktion

 

Die Fastenzeit lädt uns dazu ein, unser ‚Herz’ auf zu räumen: alles wegzulassen, was unnötig und belastend ist. Frei zu werden für das, was wirklich wichtig ist.

Bastelt ein Herz aus Papier und schreibt darauf, was euch wichtig ist und euch besonders am Herzen liegt.

 


Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | 2. Fastensonntag - Dritte Aktion

 

Biblischer Text aus dem Markus-Evangelium: 

 

 

"In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein.

Und er wurde vor ihnen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß.

Da erschien ihnen Elíja und mit ihm Mose und sie redeten mit Jesus. Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elíja."

 

 

 

Bezug auf das Evangelium: Die Jünger steigen mit Jesus auf einen Berg. Dort ist es vermutlich wunderschön, so dass alle noch lange dort oben bleiben möchten: Die Luft riecht gut, die Sonne wärmt und von oben sieht alles so anders aus. 

Plötzlich wird Jesus „verwandelt“, alles um ihn herum ist strahlend weiß. 

 

Aktion 

 

Ein beeindruckendes Erlebnis für die Jünger! Deshalb würden sie das gerne für sich und für alle Welt festhalten, vielleicht auch, um später sich besser erinnern zu können.

Heute nutzen wir dazu einen Fotoapparat oder unser Handy. 

 

Gibt es ein Erlebnis mit eurer Familie, dass ihr gerne festgehalten hättet? Erinnert euch und kommt darüber ins Gespräch!

 


 

Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | 1. Fastensonntag - Zweite Aktion

 

Biblischer Text aus dem Buch Genesis:

 

 

"Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde."

 

 

 

Aktion

 

Das Zeichen des Regenbogens kennt ihr bestimmt! Wenn wir einen Regenbogen sehen, wissen wir, dass alles gut werden kann und dass wir mit Gott in Verbindung bleiben. Daher malt oder gestaltet einen Regenbogen (ein Ausmalbild könnt ihr hier runterladen) und hängt in sichtbar ins Fenster oder verschenkt ihn. Vielleicht könnt ihr euch darüber hinaus mit Menschen telefonisch oder brieflich in Verbindung setzen, die ihr lange nicht gesehen oder gehört habt oder die alleine sind.

 

 

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Ausmalbild
Regenbogen Malvorlage.docx
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Spiel mit - eine Aktion in der Fastenzeit! | Erstes Spielfeld - Erste Aktion

 

Hallo und herzlich willkommen zu unserem Fastenzeit-Projekt

 „Wegbegleiter für die Fastenzeit“!

 

Schön, dass ihr mit eurer Familie dabei seid.

Sechs Wochen begleiten wir euch nun durch diese besondere Zeit auf das Osterfest hin. Ihr braucht dafür nicht viel, außer etwas Zeit, den Spielplan, einen Internetzugang, Buntstifte und eine Kerze, die ihr anzünden könnt, wenn ihr zusammen sitzt.

Täglich könnt ihr ein Feld anmalen. So gehen wir jeden Tag einen Schritt weiter auf Ostern zu. 

Heute ist Aschermittwoch, da geht es los mit der Fastenzeit. Der folgende Film erklärt einiges dazu: 

Was ist die Fastenzeit? (YouTube)

 

Vielleicht gibt es etwas, was ihr euch für die Fastenzeit in eurer Familie vornehmen könnt?

Z.B. gemeinsam mehr zu spielen, zu kochen oder zu singen bzw. zu beten…

 

Aktion:

Heute haben wir Aschermittwoch, an dem Katholische Christen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet bekommen. Dieses Aschenkreuz erinnert uns daran, dass alles einmal ein Ende hat, aber wir bei Gott gut aufgehoben sind.

Darauf können wir uns verlassen! Heute denken wir daran, dass 40 (mit Sonntagen sind es sogar 46) Tage Fastenzeit vor uns liegen. 

Verbrennt etwas (ein angekokelter Korken funktioniert hier wohl gut) und stellt selbst Asche her (bitte nur im Beisein von Erwachsenen!), lasst sie abkühlen und zeichnet euch damit gegenseitig mit dem Finger ein Kreuz auf die Stirn.

Dabei könnt ihr dann sprechen:

„Bedenke, alles hat einmal ein Ende, doch Gott bleibt immer bei dir!“

oder

„Denk daran, eines Tages wirst du nicht mehr da sein, aber Gott wird dich nie loslassen.“