Die katholische Propsteipfarrei St. Ludgerus in Essen-Werden plant am Standort der jetzigen Domstuben, dem früheren Kolpinghaus an der Brückstraße
weitreichende Neuerungen. Wie bereits bekannt gegeben, soll das Gebäude komplett saniert und neugestaltet werden. Damit verbunden ist ein attraktives gastronomisches Angebot für die Menschen
vor Ort. Moderne einladende Veranstaltungsräume für Gruppen und Gremien der Pfarrei und für Vereine und Verbände im Stadtteil sind ebenso geplant wie barrierefreie Hotelzimmer.
Die Pfarrei hatte
sich im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses vorgenommen, dieses Vorhaben zusammen mit einem externen Partner als Sozialprojekt zu realisieren. Diese Absicht bekunden nun die Pfarrei und
das Franz-Sales-Haus, das als neuer Pächter vorgesehen ist. Beide Parteien unterschrieben am heutigen Freitag eine Absichtserklärung, einen sogenannten Letter of Intent.
Demnach soll nach dem
Umbau im Erdgeschoss weiterhin eine Gaststätte betrieben werden. Der teilbare Saal im Erdgeschoss wird der Pfarrei und externen Nutzern zur Verfügung stehen. Im ersten Obergeschoss und im
Dachgeschoss sind Hotelzimmer vorgesehen. Die Erschließung des Gebäudes soll barrierefrei erfolgen. Hierzu ist der Einbau eines Aufzugs vorgesehen. Ein Architekturbüro ist durch den
Kirchenvorstand bereits beauftragt. „Ich freue mich sehr, dass das Franz-Sales-Haus als bedeutender Träger sozialer Dienstleistungen in Essen neuer Pächter der Domstuben werden möchte“, so Propst Jürgen
Schmidt. Mit dem „Hotel Franz“ an der Steeler Straße betreibt das Franz-Sales-Haus bereits ein sehr erfolgreiches barrierefreies Vier-Sterne Stadt- und Tagungshotel. „Das ist eine große
Chance für die Pfarrei St. Ludgerus und für den Stadtteil Werden“, so Propst Schmidt. (Foto: Ulrich Lota | St. Ludgerus)