Prävention gegen sexualisierte Gewalt
Ziel der Prävention gegen sexualisierte Gewalt ist, dass Einrichtungen, Verbände und Gemeinden ein sicherer Ort für Kinder, Jugendliche, schutz – oder hilfebedürftige Erwachsene, bzw. für alle Menschen sind. Um dies zu erreichen, muss alles getan werden, damit sexualisierte Gewalt, sexueller Missbrauch, an ihnen verhindert wird.
Verschiedene Aspekte sind bei der Präventionsarbeit besonders wichtig:
Grundlage jeglicher Präventionsarbeit ist, dass jeder Rechtsträger, also auch die Propsteipfarrei St. Ludgerus, ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) entwickelt und umsetzt.
Die kirchlichen Mitarbeitenden, ehrenamtlich wie hauptamtlich, werden sensibilisiert, um sexualisierte Grenzüberschreitungen und sexualisierter Gewalt zu erkennen. Sie werden befähigt, angemessen zu handeln und einzuschreiten, wenn andere Menschen geschützt werden müssen. Dazu gehören Grundkenntnisse über sexualisierte Gewalt, Strategien von Täterinnen und Tätern, sowie Dynamiken bei einem Verdacht oder bei Vorfällen.
Des Weiteren müssen Kinder und Jugendliche darin bestärkt werden, dass sie wie Erwachsene Rechte haben und dass sie sich gegen jede Form von Gewalt wehren können.
Es gilt, eine neue Kultur des achtsamen Umgangs miteinander zu entwickeln.
Weitere Informationen zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt im Bistum Essen finden Sie hier: Prävention im Bistum Essen.
Institutionelles Schutzkonzept der Propsteipfarrei St. Ludgerus
Der Kirchenvorstand der Propsteipfarrei St. Ludgerus hat am 16. November 2011 ein Institutionelles Schutzkonzept in Kraft gesetzt, das Maßnahmen und Regelungen trifft, um überall in der Pfarrei eine Kultur der Achtsamkeit zu schaffen.
Wir legen großen Wert darauf, die Würde, Integrität und Unantastbarkeit der Menschen – gleich welchen Alters – in unserer Pfarrei zu garantieren. Das Institutionelle Schutzkonzept markiert einen deutlichen Handlungsrahmen, sodass ein achtsames und respektvolles Umfeld entsteht, in dem Kinder und Jugendliche sich entwickeln können, um unsere Grundwerte zu erfahren und zu erleben, aus welchem Geist heraus wir leben.
Jegliche Form von Gewalt hat in unserer Pfarrei keinen Platz!
Wir sehen in jeder sexuellen Grenzüberschreitung, in jedem sexuellen Missbrauch zugleich einen Akt der Gewalt und einen Missbrauch von Macht. Sexueller Missbrauch ist eine Straftrat und ist darüber hinaus einer der schwersten Angriffe auf die Würde und Integrität eines Menschen. Dies möchten wir in unserer Pfarrei verhindern und wir wollen gleichzeitig durch unsere Präventionsarbeit eine Grundstruktur für ein achtsames und respektvolles Miteinander vermitteln und einrichten.
Ansprechpersonen
Präventionsfachkraft in der Propsteipfarrei St. Ludgerus Essen-Werden
N.N.
Zurzeit ist die Stelle der Präventionsfachkraft in der Propsteipfarrei St. Ludgerus unbesetzt. Die im Institutionellen Schutzkonzept genannten Personen sind inzwischen nicht mehr als Präventionsfachkräfte tätig.
Bei Meldungen im Fall von Verdacht oder Tatbeständen wegen sexualisierter Gewalt stehen als beauftragte Ansprechpersonen des Bistums Essen folgende Personen zur Verfügung:
Monika Bormann
Telefon: 0151 16476411
Email: monika.bormann@bistum-essen.de
Martin Oppermann
Telefon: 0160 93096634
Email: martin.oppermann@bistum-essen.de
Weitere Informationen unter folgendem Link: https://www.bistum-essen.de/hilfe-bei-sexualisierter-gewalt
Interventionsbeauftragter des Bistums Essen:
Simon Friede
Telefon: 0201 22204319
Email: intervention@bistum-essen.de