Verabschiedung von Küster Konrad Boczek in den Ruhestand
Nach über zehn Jahren engagierter Mitarbeit verabschieden wir Konrad Boczek, unseren lieben Kollegen, in den Ruhestand.
Es war seine Warmherzigkeit, seine stille Präsenz und seine Hilfsbereitschaft, die unseren Arbeitsalltag erleichterten und über ein Jahrzehnt lang prägten.
Im persönlichen Gespräch war er da, hat zugehört, mitgedacht und angepackt – oft ohne große Worte, aber immer mit einem offenen Herzen. Dass diese Haltung nicht selbstverständlich ist, wissen wir alle – und doch haben wir sie mit ihm oft als selbstverständlich erlebt. Vielleicht ist das das größte Geschenk, das er uns gemacht hat: dass Fürsorge und Verlässlichkeit still wirken dürfen, ohne große Geste, aber mit großer Wirkung.
Wir möchten gerne Danke sagen: für seine Zuvorkommenheit, seine Kraft und seine Menschlichkeit.
Wir wünschen ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute – Zeit zum Genießen, Freiheit zum Entdecken und Gesundheit für viele erfüllte Jahre im Kreise seiner Familie.
Betriebsausflug mit Auftrieb: Zwischen Luftschiff und Klosterkaffee
Ein ganz besonderer Betriebsausflug führte unsere Mitarbeitenden in diesem Jahr zunächst nach Essen-Mülheim an der Ruhr, zur WDL Luftschiffgesellschaft.
Dort erwartete sie der neu errichtete Luftschiffhangar – schon von Weitem sichtbar, weckte der moderne imposante Bau kindliche Neugier und technische Faszination gleichermaßen. Wie gewaltig dieser Bau tatsächlich ist, spürten die Mitarbeitenden, als sie diesen betraten.
Bei einer Führung erfuhren sie nicht nur interessante Fakten zur Architektur, sondern erhielten auch spannende Einblicke in die Technik der Luftschifffahrt sowie auch in die Geschichte der Luftschifffahrt am Standort Mülheim.
Für Staunen bei den Mitarbeitenden sorgte die Information, dass die alte Halle in nur vier Tagen vollständig abgerissen wurde und an ihrer Stelle der neue Hangar in zertifiziert nachhaltiger Bauweise in nur zehn Wochen entstand.
Darüber hinaus ist schon das Öffnen der Hallentore eine technische Meisterleistung: Zwei gewaltige Tore müssen bewegt werden, eines davon wiegt allein 72 Tonnen. Gesteuert werden sie über leistungsstarke Elektromotoren.
Mit seinen beeindruckenden Maßen – 42 Meter breit, 92 Meter lang und 26 Meter hoch – bietet der Bau nun ausreichend Raum für das Prallluftschiff Theo und für seinen Bruder, den Zeppelin Hugo. Der Unterschied zwischen dem Prallluftschiff Theo und dem Zeppelin Hugo ist folgender: Während Theo ein reiner Ballon ist, also ein mit Helium gefüllter Hüllkörper ohne feste Struktur, besitzt Hugo ein inneres Gerüst, über das eine Hülle gespannt ist – klassisch für einen Zeppelin. Beide Typen haben ihre Besonderheiten, doch eines verbindet sie: Sie stehen für leisen, majestätischen Flug – ein faszinierender Kontrast zum oft hektischen Alltag. Wer wollte, konnte Theo sogar aus nächster Nähe bestaunen und in ihn hineinkrabbeln.
Den Abschluss des Ausflugs bildete das Kloster Saarn – ein Ort der Stille und Geschichte mit klösterlicher Atmosphäre.
In der Klosterkirche fand ein kurzer Impuls zum Thema „Fliegen lernen“ statt. Dabei ging es nicht nur um physikalisches Abheben, sondern auch um innere Beweglichkeit, das Überwinden von Begrenzungen und die Frage, was uns im Alltag Auftrieb gibt. Abgeschlossen wurde der Ausflug mit Kaffee und Kuchen im Klostercafé.
So verband der Ausflug auf eindrückliche Weise Technik, Inspiration, Spiritualität und Gemeinschaft.
Gebet (entnommen aus dem Impuls)
Gott,
Du weißt, dass ich manchmal zweifle,
mich klein fühle.
Ich sehe andere fliegen und denke: Ich kann das nicht.
Aber Du traust mir mehr zu.
Du gibst mir Mut zum Probieren,
Kraft zum Weitermachen,
und Flügel für mein Ich.
Schenk mir eine Haltung, die trägt.
Eine Glauben, der mich nicht aufgibt.
Und Träume, die mich wachsen lassen.
Amen
Rückblick auf die Aktionswoche in der Luciuskirche
Kirchenraum neu erleben